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Elektrifizierung der AKN-Strecke

Als pdf: 20/1937 | Elektrifizierung der AKN-Strecke (Anträge)


BÜRGERSCHAFT
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/1937
20. Wahlperiode 25.10.11
Antrag
der Abgeordneten Klaus-Peter Hesse, Christoph Ahlhaus, Thilo Kleibauer,
Hans-Detlef Roock, André Trepoll (CDU) und Fraktion
zu Drs. 20/1804
Betr.: Elektrifizierung der AKN-Strecke
Ziel der CDU ist es, den Anteil des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) am
Modal Split weiter auszubauen. Dies kann allerdings nur gelingen, indem Angebot und
Qualität der eingesetzten Verkehrsmittel verbessert werden und die Attraktivität dadurch
kontinuierlich gesteigert wird.
In den nächsten Jahren stehen einige Entscheidungen an, welche für die zukünftige
Entwicklung der Altona-Kaltenkirchen-Neumünster Eisenbahn AG (AKN) und des
ÖPNV entscheidend sein werden.
Durch die anstehende Beschaffung von neuen Zügen für die AKN werden auch die
Weichen für den Verkehr und die Nutzung im Hamburger Schienennetz für die nächsten
30 Jahre gestellt. Es ist daher von besonderer Bedeutung, die Fahrzeuge so zu
konzipieren und auszuschreiben, dass sie auch zukünftigen Anforderungen gerecht
werden. Voraussetzung für eine merkliche Qualitätsverbesserung und erster Schritt
muss allerdings, in Zusammenarbeit mit Schleswig-Holstein, die Elektrifizierung der
Strecke sein.
Die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Senat wird aufgefordert,
1. gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein ausreichend Finanzmittel für die
Elektrifizierung der AKN-Strecke sicherzustellen,
2. gemeinsam mit Schleswig-Holstein bei der anstehenden Bestellung von AKNFahrzeugen
darauf zu achten, dass diese auch auf einer elektrifizierten Strecke
eingesetzt werden können,
3. gemeinsam mit Schleswig-Holstein zum gegebenen Zeitpunkt eine Ausschreibung
durchzuführen, an der sich auch die S-Bahn Hamburg beteiligen kann.