CDU-Logo


CDU-Verkehrspolitiker fordern Finanzmittel für den Norden!

Als pdf: CDU-Verkehrspolitiker fordern Finanzmittel für den Norden!
Aufgelistet in WKIB: 18.03.2009 - WKIB Maerz 2009.pdf

Pressemitteilung
13.03.2009

CDU-Verkehrspolitiker fordern Finanzmittel für den Norden!
Die Verkehrsexperten der CDU-Landtagsfraktionen aus Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion trafen sich heute in Hamburg. Themen der Besprechung waren wichtige Infrastrukturprojekte in Norddeutschland und der Metropolregion, die Diskussion über zukünftig geplante Verkehrsprojekte und die Abstimmung einer gemeinsamen Position der Länderfraktionen. Einigkeit herrschte darüber, dass die norddeutsche Region bei der Entwicklung von Infrastrukturprojekten stärker finanziell berücksichtigt werden müsse. Insbesondere vor dem Hintergrund der Fehmarnbeltquerung werde sich das Verkehrsaufkommen in dieser Region erheblich erhöhen. Straße und Schiene müssten deshalb ausgebaut werden, um dem Verkehrsaufkommen der neuen Route und der damit steigenden Hafenhinterlandverkehre gerecht zu werden. Mit dem Neubau der A20 von Lübeck Richtung Stade und der A22 von Stade nach Bremerhaven ist ein erster Schritt zu einer besseren Ost- West- Verbindung getan. Karsten Heineking, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Niedersachsen: „Es ist gut, dass die A20 gemeinsam mit der A22 das vorrangige Projekt für den Norden ist.“ Auf der Schiene in Richtung Süden werde die Y-Trasse für Entlastung sorgen. Der Ausbau und teilweise Neubau dieser Strecke und der Zulaufstrecken werde eine Kapazitätserhöhung bei den Hafenhinterlandverkehren ermöglichen. Große Zustimmung findet die neue Planung für eine südliche Hafenquerspange, insbesondere vor dem Hintergrund einer Entlastung der Hafenhinter-landinfrastruktur. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die neue Planung schnell und mit Unterstützung von Bund und Ländern umgesetzt werden sollen. Die verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Fraktionen aus Schleswig-Holstein und Hamburg, HansJörn Arp und Klaus-Peter Hesse, plädierten bei dem Treffen für eine bessere Anbindung SchleswigHolsteins mittels optimierter Schienenprojekte. Das gemeinsame Projekt S4, welches bis nach Ahrensburg und später nach Bad Oldesloe führt, solle gemeinsam vorangebracht werden. Weiterhin solle geprüft werden, ob die S-Bahn Strecke bis nach Elmshorn optimiert werden könne. Zusätzlich sollten die AKN und die S-Bahn gemeinsam auf der Strecke Kaltenkirchen/Hamburg Hauptbahnhof kooperieren können. Hierfür müsse allerdings die Möglichkeit der Elektrifizierung dieser Strecke nach Kaltenkirchen untersucht werden. Egbert Liskow, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern: „Wichtig ist es, die konjunkturelle Flaute zu nutzen und in den Ausbau der Infrastruktur, insbesondere der Hafenhinterlandinfrastruktur, zu investieren. Wir schaffen so optimale Rahmenbedingungen für Medienkontakt: Klaus-Peter Hesse Mobil: 0172 – 413 80 10


Pressemitteilung
den Aufschwung und sind für eine Erholung der Transportwirtschaft gut vorbereitet. Der Neubau der A39 wird den durch die jahrzehntelange deutsche Teilung entstandenen größten deutschen ‚autobahnfreien’ Raum erschließen, um somit den Standortnachteil, der durch die schlechte Verkehrsanbindung entstanden ist, abzuschaffen.“ Klaus Peter Hesse, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Hamburg ist attraktiv. Viele Bürger aus Niedersachen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein arbeiten hier. Wichtig ist es, die infrastrukturelle Entwicklung im Norden zu fördern. Durch den Aus- bzw. Neubau der A1, A252, A20 und A26 entsteht eine Art Ringautobahn, die eine optimale und schnelle Anbindung des Güter- und Transitverkehrs sicherstellt; gleichzeitig jedoch die Innenstadt Hamburgs vom LKW-Verkehr entlastet. Beide Aspekte führen zu einer unmittelbaren Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Norddeutsch-land. Wir werden alles tun, um die Realisierung der A26 schnellstmöglich voranzubringen.“ Heiner Schönecke: „Die Fertigstellung der A26 bleibt vorrangiges Ziel des Süderelberaums. Dies sorgt für Entlastung der vorhandenen Verkehrswege und zudem für mehr Schutz der Anwohnenden vor Lärm und für mehr Verkehrssicherheit.“ Hans-Jörn Arp und Manfred Ritzek, Verkehrsexperten der CDU-Landtags-fraktion Schleswig-Holstein: „Unsere Bundesländer sind die Schnittstelle zwischen dem Norden Europas und den baltischen Staaten. Gemeinsam müssen wir den internationalen Entwicklungen in ausreichendem Maße Rechnung tragen und unsere Infrastruktur fit für die zukünftigen Herausforderungen machen. Dies wird vor allem durch den Fahrstreifenausbau der beiden meistbefahrensten Autobahnen Deutschlands, der A1 und A7, ermöglicht.“ Die Verkehrspolitiker sind sich darüber einig, dass die Elbvertiefung wichtig ist, da der Hamburger Hafen das wirtschaftliche Herzstück Norddeutschlands ist. Alle Beteiligten weisen darauf hin, dass die Deichsicherheit nicht verhandelbar ist und die Probleme im laufenden Planfeststellungsverfahren gelöst werden müssen.

Medienkontakt: Klaus-Peter Hesse Mobil: 0172 – 413 80 10